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Gelenkschmerzen im Ellenbogen

Anwendungsgebiete: Gelenkschmerzen im Ellenbogen

Gelenkschmerzen im Ellenbogen

Artikel Aktualisierung: 15.2024

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Spezialgebiet: Gelenke/Knochen


Ellenbogenschmerzen – Ursachen, Symptome & Behandlung bei Gelenkschmerzen im Ellenbogen

Gelenkschmerzen und Gelenkentzündungen im Ellenbogen sind mit steigendem Alter keine Seltenheit und oft auf den natürlichen Verschleiß im gesamten Organismus zurückzuführen. Wie wichtig die einwandfreie Funktion des Ellenbogengelenks ist, wissen vor allem Sportler, wenn es in Training oder Wettkampf zu häufigen Schlagbewegungen kommt. Wir zeigen Ihnen, wie Sie die Gelenkschmerzen im Ellenbogen richtig angehen, Symptome erkennen und wie Ihnen Maßnahmen wie eine Enzymtherapie weiterhelfen, die Probleme und Schmerzen im wichtigsten Gelenk Ihres Armes zu lindern.

Das Ellenbogengelenk und seine Anfälligkeit

Der Ellenbogen verbindet den Unterarm- und den Oberarmknochen und ermöglicht eine beugende Bewegung, die bei zahllosen Handgriffen im Alltag unverzichtbar ist. Ähnlich wie die Gelenke in Knie, Hüfte und Schulter gehört das Ellenbogengelenk zu denjenigen Gelenken, die eine besondere Rolle für die Bewegungsfreiheit spielen. Die Verbindung von Elle und Speiche mit den Oberarmknochen besteht nicht aus einem einzelnen Gelenk, sondern ist ein Zusammenspiel mehrerer Knochen, Knorpel, Sehnen und mehr.

Trotz der scheinbar freien Beweglichkeit von Unterarm und Hand ist das Ellenbogengelenk beschränkt auf eine stabile Beugebewegung. Dies wird durch eine Reihe von Bändern und Kapseln gewährleistet, die den Unterarm fest in seiner Position halten und sichere Armbewegungen ermöglichen. Ihr reibungsloses Zusammenspiel wird durch Bindegewebsplatten gefördert, außerdem sind wie in allen Gelenken des menschlichen Körpers Schleimbeutel als Puffer im direkten Gelenkbereich zu finden.

Das Ellenbogengelenk ist im Alltag fast immer in Bewegung, was für die natürliche Produktion von Gelenkflüssigkeit von Vorteil ist und den Abrieb verhindert. Im Gegenzug ist das Gelenk des Ellenbogens relativ offen und damit anfällig für Verletzungen und Unfälle. Im Vergleich zu anderen Gelenken ist der Anteil an Gelenkschmerzen durch Überlastung oder Verletzungen höher als durch den reinen Verschleiß mit steigendem Lebensalter.

Tennis und Golf – die bekanntesten Ursachen für Ellenbogenschmerzen

Wird von Verletzungen und Überlastungen beim Sport gesprochen, fallen mit Bezug auf den Ellenbogen schnell die Namen zweier Sportarten: Tennis und Golf. Beide sind für kräftige Schlagbewegungen bekannt, die beim Tennis in der Regel einseitig durchgeführt werden bzw. beim Golf beide Arme beanspruchen. Tennisarm und Golferellenbogen sind nicht mit einer akuten Verletzung oder einem altersbedingten Abrieb gleichzusetzen. Stattdessen handelt es sich um Folgen einer chronischen Überlastung, wie sie bei einem falschen oder zu intensiven Training auftritt.

Im Rahmen der Überlastung des Ellenbogengelenks kommt es zur Entzündung der Sehnenenden. Diese ist nicht mit der Entzündung des Schleimbeutels gleichzusetzen, kann allerdings begleitend eintreten. Jede Armbewegung mit Schwung oder Druck wird entsprechend schmerzhaft, und selbst alltägliche Bewegungen können bei einer fortschreitenden Entzündung zur Qual werden.

Sonstige Ursachen für Gelenkschmerzen im Ellenbogen

Tennisarm und Golferellenbogen können in jedem Lebensalter eintreten und sind eine typische Sportverletzung bzw. -überlastung. Hierneben gibt es viele weitere Gründe, weshalb Ihr Ellenbogen für Probleme sorgen kann.

Weitere Ursachen für Entzündungen & Schmerzen im Ellenbogen:

  • Entzündung der Schleimbeutel
  • allgemeine Gelenkentzündungen
  • rheumatische Erkrankungen wie Gicht
  • Brüche, Verrenkungen und Überlastungen
  • Risse von Sehnen und Bändern

Unabhängig von der Art der Gelenkschmerzen ist häufiger das sogenannte Speichenköpfchen am Ende des „Speiche“ genannten Knochens von Schmerzen oder Verletzungen betroffen. Auf Seiten der Elle kommt es seltener zu Problemen. Diagnostiziert der Arzt Schmerzen und Probleme in diesem Bereich, darf von einer echten physischen Beeinträchtigung wie einem Bruch oder einem Absplittern des Knochens ausgegangen werden. Generell muss immer das Risiko einer begleitenden Entzündung angenommen und ernst genommen werden, gegen die mit einer Enzymtherapie von Wobenzym (Arzneimittel) vorgegangen werden kann.

Altersverschleiß – die Arthrose im Ellenbogengelenk

Der menschliche Körper befindet sich stetig in einem Prozess der Regeneration. Mit den Jahren fällt dem Körper diese natürliche Regeneration von Knochen und Organen immer schwerer. Dies macht sich bei Gelenken vor allem durch die Abnutzung der Gelenkknorpel bemerkbar, die einem schleichenden Verschleiß und einem größeren Abrieb unterliegen. Ist dieser eindeutig dem steigenden Alter und nicht anderen Ursachen zuzuschreiben, wird von einer Arthrosegesprochen.

Die Arthrose kann grundsätzlich alle Gelenke des menschlichen Körpers betreffen. Im Falle des Ellenbogengelenks ist eine einseitige Ausprägung besonders häufig. Auf welcher Seite diese auftritt, ist im Vorfeld nicht eindeutig vorhersehbar. Denn der dominante Arm wird zum einen durch Bewegungen mit von Gelenkflüssigkeit versorgt, was sich positiv gegen den schleichenden Verschleiß und die Abnutzung auswirkt; zum anderen kann der dominante Arm häufiger einer Überlastung unterliegen, beispielsweise wenn Sie schwere Lasten mit diesem Arm heben. Eine individuelle Abklärung der Schmerzen & Entzündungen im Ellenbogengelenk bringt die jeweiligen Ursachen ans Tageslicht.

Typische Begleiterscheinungen von Gelenkschmerzen & Entzündungen im Ellenbogen

Die Schmerzen im Ellenbogengelenk bei einer Arthrose sind andere als bei einer Sportverletzung oder einem Sehnenriss. Wichtig ist, grundsätzlich auf Schmerzen oder Veränderungen im Ellenbogen zu achten und diese bei längerem Andauern durch einen Arzt untersuchen zu lassen.

Typische Begleiterscheinungen von Schmerzen & Entzündungen beim Ellenbogengelenk sind:

  • Entzündungen und Schwellungen im Ellenbogen
  • eingeschränkte Beweglichkeit des Ellenbogens
  • Druckschmerzen (im Ellenspalt, Unterarm, am Gelenkköpfchen, …)
  • Wärme- oder Hitzegefühl im Ellenbogen
  • Reiben oder Knacken bei bestimmten Armbewegungen
  • Stechen oder andersartige Schmerzen

Die Art der Schmerzen und Einschränkungen können grobe Indizien für die Art der Verletzung oder Erkrankung darstellen. Akute und stechende Schmerzen an der Innen- oder Außenseite deuten auf die sportliche Überlastung beim Tennis oder Golf hin. Schwellungen des Gelenks stehen häufiger für eine Entzündung der Schleimbeutel, Juckreiz kann eher auf eine Infektion oder einen Hautauschlag im Ellenbereich hindeuten. Die wenigsten Symptome sind eindeutig zuzuordnen, weshalb die genaue Diagnose durch den Arzt wichtig ist. Dieser kann abschätzen, ob Sie beispielsweise bei einer Entzündung auf eine Enzymtherapie zurückgreifen können oder andere Heilmaßnahmen einzuleiten sind.

Diagnose - Wie der Arzt bei Gelenkschmerzen im Ellbogen vorgeht

Die Diagnose durch einen Orthopäden oder anderen Facharzt ist relativ schnell möglich und hilft, geeignete Maßnahmen der Behandlung einzuleiten. Zu Beginn wird Sie der Arzt mit einer Reihe von Fragen konfrontieren, um mögliche Ursachen genau eingrenzen zu können.

Zu den wichtigsten Fragen, auf die Sie sich schon im Vorfeld vorbereiten können, gehören:

  • Sind Ihre Schmerzen akut oder chronisch?
  • Ist Ihnen eine Überlastung des Armes, z. B. durch Sport oder Arbeit, bekannt?
  • Bei welchen Bewegungen genau spüren Sie die Schmerzen?
  • Gibt es aktuell weitere Beschwerden an Arm und Körper?
  • In welchen Formen ist die Beweglichkeit des Armes eingeschränkt?

Nach Klärung dieser Fragen wird der Arzt selbst durch Abtasten herausfinden wollen, in welchen Bereichen genau die Schmerzen auftreten. Auf dieser Basis ist oft schon eine sehr genaue Diagnose möglich.

Zur weiteren Absicherung, wird oft ergänzend auf bildgebende Verfahren zur Diagnose vertraut. Die wichtigsten sind:

  • Ultraschall
  • Röntgen
  • Computer-Tomographie (CT)
  • Kernspin-Tomographie (MRT)

Die Art des eingesetzten Verfahrens hängt von den vermuteten Auslösern und Ursachen ab. Beispielsweise ist Röntgen eine sinnvolle Form der Analyse bei vermuteten Brüchen oder Absplitterungen des Knochens. Werden eher Sehnen und Bänder als Auslöser für die Schmerzen vermutet, ist ein detailliert bildgebendes Verfahren wie der Kernspin die bessere Wahl. Spätestens hiernach ist zumeist klar, wo die genauen Ursachen für die Gelenkschmerzen liegen und wie Sie diese zum Beispiel durch Ruhigstellung, eine Enzymtherapie mit Wobenzym (Arzneimittel) und sonstige Maßnahmen lindern oder ganz beseitigen können.

Gelenkentzündungen im Ellenbogen - Sinnvolle Maßnahmen zur Schonung und Behandlung

Es kann nicht pauschal gesagt werden, ob regelmäßige Bewegung oder die Schonung des Ellenbogens die richtige Wahl ist. Es kommt wesentlich auf die Ursache der Gelenkschmerzen an. Liegt eine Verletzung durch Überlastung vor, ist Ruhigstellung zumeist die beste Wahl. So haben Elle, Speiche oder Gelenke Gelegenheit, in Ruhe zu heilen, und Entzündungen klingen besser ab.

Liegt hingegen eine Einschränkung durch eine Arthrose und somit den Altersverschleiß vor, gilt regelmäßig die Maxime, die Ellenbogen lieber in Bewegung zu halten; es gilt bekanntlich: „Wer rastet, der rostet“. Durch maßvolle Bewegung fördern Sie die Bildung der Gelenkflüssigkeit auf natürliche Weise und leisten so einen Beitrag gegen den fortschreitenden Verschleiß. Leider ist die Arthrose nicht heilbar, mit den richtigen Maßnahmen können Sie jedoch ihr Fortschreiten ausbremsen und in den kommenden Jahren und Jahrzehnten die Funktionalität des Ellenbogengelenks aufrechterhalten.

Das Thema Gelenkschmerzen im Ellenbogen sollte nicht erst wichtig werden, wenn es zu spät ist. Wenn Sie sich frühzeitig um Ihre Gelenke kümmern und das Risiko von Gelenkschmerzen im Alter ernstnehmen, können Sie aktiv vorbeugen. Durch maßvollen Ausdauersport leisten Sie Ihren Beitrag für die generelle Durchblutung und den Stoffwechsel, was sich nicht nur für die Gelenke im Ellenbogen als förderlich erweist. Seien Sie vorsichtig bei stark einseitig belastenden Sportarten wie Tennis oder Golf.

Denken Sie außerdem an eine gesunde Ernährung und die ausreichende Versorgung Ihres Körpers mit Vitaminen, Mineralstoffen und Enzymen. Daneben kann es bei bestimmten entzündlichen Erkrankungen im Laufe des Lebens weiterhelfen, auf die Enzymtherapie von Wobenzym (Arzneimittel) zurückzugreifen und damit die Linderung der Beschwerden zu unterstützen.