Weisheitszahn OP

Anwendungsgebiete: Weisheitszahn OP

Weisheitszahn OP

Artikel Aktualisierung: 19.2024

Spezialgebiet: Enzyme


Was tun nach Weisheitszahn-OP?

Fast jeder muss sich früher oder später mit dem Thema Weisheitszahn-OP beschäftigen. Ob nach einer geplanten prophylaktischen Entfernung oder nach einer Akuttherapie bei Schmerzen, sehr häufig kommt es nach der Entfernung zu Schwellungen und Schmerzen. Hier erfahren Sie was man nach einer Weisheitszahn-OP tun kann, um den Heilungsprozess zu unterstützen.

Schwellung nach Weisheitszahn-OP schnell wegbekommen1-5

Die Entfernung eines Weisheitszahns zählt zu den häufigsten ambulanten Operationen in Deutschland und ist ein Routineeingriff. Nach der Entfernung eines Weisheitszahns kommt es typischerweise zu einer Schwellung. Diese ist eine normale Reaktion auf den Eingriff. Die Dauer der Schwellung nach der Weisheitszahn-OP ist von Patient zu Patient unterschiedlich und hängt auch mit der Art der Entfernung zusammen. Um eine Schwellung nach einer Weisheitszahn-OP schnell wegzubekommen, sollte man möglichst bald mit der Kühlung der betroffenen Region beginnen. Die Kühlung sorgt dafür, dass sich die Blutgefäße zusammenziehen und Schmerzrezeptoren weniger stark ansprechen. Dadurch schwillt die betroffene Region nicht so stark an und die eventuell schon entstandene Schwellung und der Schmerz lassen nach.

Auch das Enzym Bromelain ist in der Lage bei Schwellungen nach Weisheitszahn-OP's zu unterstützen, indem es diese reduziert. Der Einsatz von Bromelain kann erfolgen, sobald die Wunde aufgehört hat zu bluten. Dies ist meist einige Stunden nach dem Eingriff der Fall.

Was kann man tun nach einer Weisheitszahn-OP?2,4-6

Nach einer Weisheitszahn-OP sollte man von starker körperlicher Aktivität (Sport, Hausarbeit) absehen. Denn die körperliche Anstrengung kann zu Nachblutungen führen, die den Heilungsprozess stören können. Gegen Nachblutungen hilft auch das Schlafen mit leicht erhöhtem Oberkörper.

Auch bei der Speisenwahl sollte man in der ersten Zeit nach der OP aufpassen.

Essen nach einer Weisheitszahn-OP

Sobald die Betäubung nachgelassen hat, kann wieder gegessen und getrunken werden. Man sollte jedoch darauf achten, den Mundraum und vor allem die Wunde in der ersten Zeit zu schonen. Die Wahl sollte auf weiche, milde, nicht zu kalte und nicht zu heiße Speisen fallen. Viele Patienten kauen instinktiv auf der nicht-operierten Seite, um die Wunde möglichst zu schonen. Zudem sollten krümelige Lebensmittel wie Nüsse vermieden werden, da die Krümel in der Wunde hängen bleiben und zu Entzündungen führen können.

Was tun bei einem ziehenden Schmerz nach Weisheitszahn-OP?

Schmerzen, z. B. ziehende Schmerzen nach einer Weisheitszahn-OP sind bis zu einem gewissen Grad normal. Therapiert werden diese meist mit einem für die Art der Operation speziellem Schmerzmittel. Nach einigen Tagen sollte der Schmerz nachlassen. Tut er das nicht, kann das ein Zeichen für eine Entzündung nach der Weisheitszahn-OP sein. In diesem Fall sollte mit dem behandelnden Zahnarzt Rücksprache gehalten werden und eventuell ein Kontrolltermin erfolgen. In manchen Fällen kann ein erneutes Reinigen und Spülen der Wunde sowie, falls noch nicht erfolgt, eine Antibiotikatherapie notwendig sein.

Entzündung bekämpfen nach Weisheitszahn-OP

Eine Entzündung ist prinzipiell eine natürliche Reaktion des Körpers auf eine Verletzung und Teil des Heilungsprozesses. Reguliert sie sich jedoch nach kurzer Zeit nicht von selbst und geht mit starken Schmerzen einher, ist das ein Zeichen für eine ausufernde Reaktion, die behandelt werden sollte.

Treten nach einer Weisheitszahn-OP starke Schmerzen, sowie Schwellungen auf, die nicht nachlassen, können dies Anzeichen einer Entzündung der Wunde sein. Weitere Symptome können allgemeine Mattigkeit bzw. Krankheitsgefühl, sowie Fieber sein. In diesen Fällen sollte Rücksprache mit dem Zahnarzt gehalten werden.

Zusätzlich zur zahnärztlichen Empfehlung kann das proteolytische Enzym Bromelain helfen, die Entzündung nach einer Weisheitszahn-OP zu bekämpfen.

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Unterstützung der Wundheilung im Mund nach Weisheitszahn-OP2,6

Um die Wundheilung nach einer Weisheitszahn-OP zu unterstützen, sollte man darauf achten, die Wunde nicht übermäßig zu beanspruchen. Das bedeutet, man sollte auf der anderen Seite des Zahnbogens kauen. Außerdem ist es ebenfalls wichtig auch nach der Weisheitszahn-OP auf eine entsprechende Mundhygiene zu achten. Vorsichtiges Reinigen und Spülen sollte nach Empfehlung des Zahnarztes erfolgen, um die Wundheilung im Mund zu unterstützen. Mundspülungen sollten in den Tagen nach der Operation nicht genutzt werden. Stattdessen kann leicht mit klarem Wasser gespült werden.

Da sich in der Wunde nach der Entfernung ein Blutpfropf bildet, der die Wunde verschließt sollte 2-3 Tage nach der Operation nichts Heißes getrunken werden. Zusätzlich sollte auf Nikotin und Alkohol verzichtet werden, um die Wundheilung im Mund nach der OP zu unterstützen.

Einsatz von Phlogenzym mono zur Förderung der Wundheilung

Eine bewährtes Enzympräparat in der Mund- und Kieferchirurgie ist das pflanzliche Arzneimittel Phlogenzym mono. Das enthaltene Enzym Bromelain, gewonnen aus der Ananas, ist in der Lage bei Zahnextraktionen die Dauer der Schwellung und die Schmerzdauer deutlich zu reduzieren und den Heilungsprozess zu unterstützen.

Angewendet wird Phlogenzym mono bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren in einer Dosierung von 1 x 1 Tablette bis maximal 2 x 1 Tablette täglich 30 Minuten vor oder 90 Minuten nach einer Mahlzeit.7 Vor dem Einsatz sollte darauf geachtet werden, dass die Blutung abgeklungen ist.

Häufig gestellte Fragen

Grundsätzlich sollte zu jeder Weisheitszahn-OP ein passendes Schmerzmittel gegeben werden, um die Schmerzen zu reduzieren. Diese sollten nach etwa einer Woche ganz abnehmen. Bleiben die Schmerzen bestehen oder werden nach diesem Zeitraum schlimmer, sollte Rücksprache mit dem Zahnarzt gehalten werden. Dann kann eine Entzündung dahinterstecken, die einer Behandlung bedarf. Generell ist die Zeit nach der Operation bei Einhaltung der Empfehlungen weitestgehend schmerzfrei.

Um Nachblutungen zu verhindern, sollte einige Tage nach der OP kein Sport getrieben und auch anstrengende Hausarbeiten vermieden werden. Nach einer bis zwei Wochen und entsprechendem subjektivem Empfinden kann, wenn es zu keinen Komplikationen gekommen ist, wieder mit Sport begonnen werden.

Eine Kühlung sollte möglichst rasch nach dem Eingriff begonnen werden und in den ersten 24 Stunden regelmäßig durchgeführt werden.

Quellen